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   BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U   

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https://dejure.org/1964,650
BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U (https://dejure.org/1964,650)
BFH, Entscheidung vom 23.01.1964 - IV 393/61 U (https://dejure.org/1964,650)
BFH, Entscheidung vom 23. Januar 1964 - IV 393/61 U (https://dejure.org/1964,650)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Maßstäbe für die Beurteilung eines Antrags auf Steuererstattung aus Billigkeitsgründen

  • Wolters Kluwer

    Erstattung von bereits entrichteten Steuern und sonstigen Geldleistungen wegen Unbilligkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 79, 54
  • DB 1964, 906
  • BStBl III 1964, 252
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 02.03.1961 - IV 126/60 U

    Würdigung aller Umstände des Einzelfalls beim Erlass von Steuerschulden

    Auszug aus BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U
    Im Rahmen des Erlaßverfahrens nach § 131 AO kann in aller Regel nicht mehr geprüft werden, ob die Steuer zutreffend ermittelt worden war (Urteile des Bundesfinanzhofs I 218/55 U vom 17. April 1956, BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510, und IV 126/60 U vom 2. März 1961, BStBl 1961 III S. 288, Slg. Bd. 73 S. 53).
  • BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S

    Voraussetzungen der steuergerichtlichen Nachprüfung

    Auszug aus BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U
    Würden nach diesem Verwaltungsakt eingetretene Veränderungen zu berücksichtigen sein, so könnte sich das Finanzgericht nicht, wie es die Rechtsprechung fordert (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VII 51/61 S vom 8. Mai 1962, BStBl 1962 III S. 290, Slg. Bd. 75 S. 59), auf die Nachprüfung des Ermessens der Verwaltung beschränken, weil dann im Zeitpunkt der Verwaltungsentscheidung vom Finanzgericht zu berücksichtigende Tatsachen noch nicht eingetreten wären.
  • BFH, 01.08.1961 - I 100/60 S

    Zustimmung des Bundesministers zu Billigkeitsmaßnahmen wegen unbilliger Härte aus

    Auszug aus BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U
    Soweit es sich um einen Steuererlaß aus Billigkeitsgründen handelt, entspricht es feststehender Rechtsprechung, daß das Vorliegen von Billigkeitsgründen nach dem Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung, in der Regel also der Beschwerdeentscheidung der Oberfinanzdirektion, zu beurteilen ist, und daß spätere Veränderungen der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Steuerschuldners höchstens einen erneuten Antrag auf Erlaß der noch nicht gezahlten Steuer rechtfertigen können (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs I 100/60 S vom 1. August 1961, BStBl 1962 III S. 55, Slg. Bd. 74 S. 144).
  • BFH, 17.04.1956 - I 218/55 U

    Verhältnis von Steuergerichtsbarkeit und Verwaltungsgerichtsbarkeit -

    Auszug aus BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U
    Im Rahmen des Erlaßverfahrens nach § 131 AO kann in aller Regel nicht mehr geprüft werden, ob die Steuer zutreffend ermittelt worden war (Urteile des Bundesfinanzhofs I 218/55 U vom 17. April 1956, BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510, und IV 126/60 U vom 2. März 1961, BStBl 1961 III S. 288, Slg. Bd. 73 S. 53).
  • BVerwG, 23.08.1990 - 8 C 42.88

    Voraussetzungen für einen Billigkeitserlaß der Gewerbesteuer

    Anträge auf Steuererstattung aus Billigkeitsgründen sind deshalb "danach zu beurteilen, ob sich aus der Sicht der Verhältnisse im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung die Entrichtung der Steuer nach den wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnissen des Steuerschuldners im Zeitpunkt der Steuerentrichtung als damals nicht zumutbar darstellte" (BFH, Urteil vom 23. Januar 1964 - IV 393/61 U - BStBl. 1964 III S. 252 ).
  • BFH, 24.09.1976 - I R 41/75

    Uneinbringlichkeit der Kaufpreisforderung - Betriebsveräußerung - Auswirkung auf

    Für eine Erstattung aus persönlichen Billigkeitsgründen ist jedoch erforderlich und ausreichend, daß die Einziehung im Zeitpunkt der Zahlung der Steuer unbillig war (BFH-Urteile vom 13. September 1968 III R 20/67, BFHE 94, 75, BStBl II 1969, 29; vom 25. August 1967 III 157/64, BFHE 91, 289, BStBl II 1968, 325; vom 23. Januar 1964 IV 393/61 U, BFHE 79, 54, BStBl III 1964, 252).
  • BFH, 26.01.1966 - II 90/62

    Erstattung der Grunderwerbsteuer aus Billigkeitsgründen

    Nach § 131 Abs. 1 Satz 1 AO können im Einzelfall Steuern erstattet werden, wenn ihre Einziehung im Zeitpunkt der Zahlung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse der letzten Verwaltungsentscheidung - nach Lage des einzelnen Falles unbillig war (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 24/59 vom 28. Februar 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 131 n. F., Rechtsspruch 68, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 Nr. 165 S. 174; IV 393/61 U vom 23. Januar 1964, BStBl 1964 III S. 252, Slg. Bd. 79 S. 54).

    Für die Erstattung aus Billigkeitsgründen sind, um es zu wiederholen, entscheidend nur die wirtschaftlichen Verhältnisse der Stpfl. im Zeitpunkt der Steuerentrichtung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse der letztinstanzlichen Verwaltungsentscheidung - (vgl. die oben zitierten Urteile des Bundesfinanzhofs II 24/59 und IV 393/61 U).

  • FG München, 21.05.2013 - 10 K 1310/10

    Erlass von Säumniszuschlägen

    Wird die Erstattung bereits entrichteter Säumniszuschläge im Erlasswege begehrt, setzt dies voraus, dass deren Einziehung im Zeitpunkt der Entrichtung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung - unbillig war (BFH-Urteile vom 23. Januar 1964 IV 393/61 U, BFHE 79, 54, BStBl III 1964, 252; vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, BStBl II 1987, 612 ; BFH-Beschluss vom 25. Februar 1999 VII B 150/98, BFH/NV 1999, 1057 ).
  • FG München, 14.07.2009 - 13 K 3781/08

    Sachliche Unbilligkeit für das weitere Entstehen von Säumniszuschlägen bei

    Wird, wie im Streitfall, die Erstattung bereits entrichteter Säumniszuschläge im Erlasswege begehrt, setzt dies voraus, dass deren Einziehung im Zeitpunkt der Entrichtung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung - unbillig war (BFH-Urteile vom 23. Januar 1964 IV 393/61 U, BStBl III 1964, 252; vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BStBl II 1987, 612; BFH-Beschluss vom 25. Februar 1999 VII B 150/98, BFH/NV 1999, 1057).
  • BFH, 29.09.1994 - III S 5/94

    Beiordnung eines Rechtsanwalts im Rahmen der Prozesskostenhilfe

    Wird, wie im Streitfall, die Erstattung bereits entrichteter Steuern im Erlaßwege begehrt, setzt dies voraus, daß deren Einziehung im Zeitpunkt der Entrichtung -- beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung -- unbillig war (BFH-Urteile vom 23. Januar 1964 IV 393/61 U, BFHE 79, 54, BStBl III 1964, 252; vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, BStBl II 1987, 612).
  • FG München, 19.02.2008 - 13 K 1062/06

    Prüfung des Erlasses oder der Erstattung von Säumniszuschlägen aus sachlichen

    Wird, wie im Streitfall, die Erstattung bereits entrichteter Säumniszuschläge im Erlasswege begehrt, setzt dies voraus, dass deren Einziehung im Zeitpunkt der Entrichtung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung - unbillig war (BFH-Urteile vom 23. Januar 1964 IV 393/61 U, BStBl III 1964, 252;vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BStBl II 1987, 612).
  • BFH, 13.09.1968 - III R 20/67

    Erstattung einer Vermögensabgabe wegen Vermögensverfalls

    Der BFH hat deshalb für die Frage der Erstattung gezahlter Steuern nach § 131 AO stets auf die wirtschaftlichen Verhältnisse im Zeitpunkt der Entrichtung oder Einziehung der Steuern abgestellt (vgl. Urteile I 44/63 vom 25. September 1963, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung n. F., § 131, Rechtsspruch 91; IV 393/61 U vom 23. Januar 1964, BFH 79, 54, BStBl III 1964, 252, und die dort angeführten Entscheidungen).
  • BFH, 25.08.1967 - III 157/64

    Abgabeschuldner - Vollablösung - Abgelöste HGA-Leistungen - Erlaß

    Für die Beurteilung eines Antrags auf Steuererstattung aus Billigkeitsgründen sind jedoch nach der Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil IV 393/61 U vom 23. Januar 1964, BFH 79, 54, BStBl III 1964, 252) die Verhältnisse des Steuerpflichtigen im Zeitpunkt der Zahlung, hier also der Ablösung, maßgebend.
  • BFH, 25.07.1967 - II 46/64

    Voraussetzungen für die Annahme einer sachlichen Härte

    Gemäß § 131 Abs. 1 Satz AO können im Einzelfall Steuern ganz oder zum Teil erlassen werden, wenn ihre Einziehung im Zeitpunkt der Erhebung aus der Sicht der Verhältnisse zur Zeit der letzten Verwaltungsentscheidung nach Lage des einzelnen Falles unbillig war (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - II 90/62 vom 26. Januar 1966, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 84 S. 584 - BFH 84, 584 -, BStBl III 1966, 211; II 24/59 vom 28. Februar 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1962 S. 174 - HFR 1962, 174 - IV 393/61 U vom 23. Januar 1964, BFH 79, 54, BStBl III 1964, 252).
  • BFH, 23.04.1965 - III 141/61 U

    Erlaßverfahren für Abgabepflichtige mit Vermögen im Zonengrenzgebiet -

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